Ein Haus. Viel Geschichte

Villa Vollmann: Ein Haus. Viel Geschichte

Vor über 100 Jahren war die Villa Vollmann Hochzeitsgeschenk, Zuhause und Wirkstätte der Familie des Bauunternehmers Hans Vollmann. Fast 80 Jahre lang in Familienbesitz, verbirgt sie bis heute in ihren Mauern nicht nur architektonische sowie kunsthistorische Geschichte, sondern auch kleine Geheimnisse.

Einmalig – gut sichtbar durch ihre Farbgestaltung, aber nicht aufdringlich und eingebettet zwischen Vier-Seiten-Höfe – fügt sich das Bau- und Kulturdenkmal in eine der beiden Hauptstraßen Lossas ein, als würde sie rufen: Komm rein, fühl Dich wohl und lass Dich verzaubern von meiner Geschichte und meinen Geschichten!

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Andreas Max Martin

06.12.2025 Andreas Max Martin

Draußen liegt Schnee, drinnen liegst du
One Nighters

13.12.2025 One Nighters

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GRIMM für Erwachsene

20.12.2025 GRIMM für Erwachsene

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Aktuelles

teser
26.08.2025

Absage "Improsant" am 30.08.2025

Leider kein Improsant in der Villa Vollmann

teser
30.06.2025

Programm für 2025 steht

Nach einem Pausenjahr geht es nun wieder los.

Ob 1922 oder heute: Die Villa Vollmann ist ein Statement. Erbaut als Liebesbeweis und Überzeugung gegen die Graugeometrie des Bauhaus, sticht das einmalige Gebäude seit seiner denkmalgerechten Sanierung 2018 wieder ins Auge wie damals, als Beton und schnörkellose Fassaden den Baustil der Zeit zu dominieren begannen.
Baumeister Hans Vollmann – beflügelt von den Ideen seines Vorbildes, dem Stadtplaner und Architekten Bruno Taut – setzte eine bauhistorische Marke mit dem Mix aus der Holzfassade in Ultramarin und Knallrot, Knottenwurfputz und Fensterläden, deren Petrol- und Gelbanstrich darauf unweigerlich zur Geltung kommen. In Mitteldeutschland gibt es kaum vergleichbare Bauten, die die Antithese zur berühmten bauhistorischen Strömung dieser Zeit so charmant vertreten wie das einstmalige Wohn- und Werkgebäude.

Mit dieser spannenden und sehr persönlichen Geschichte verzauberte die Villa Vollmann eine junge Familie aus Erfurt, die sich in ihren verwitterten Charme verliebten. Fast 30 Jahre lang wurden das Haus und der weitläufige Garten sich selbst überlassen, nach und nach hatte sich die Natur ihren Platz zurückgeholt.
Nach einer einjährigen Sanierungsphase, in der mitunter fünf denkmalaffine regionale Gewerke gleichzeitig an der Wiederherstellung ihrer einstigen Schönheit arbeiteten, erstrahlt die Villa Vollmann innen wie außen wieder in neuem, wenngleich ganz authentischem Glanz: Alte Bausubstanz wurde alt belassen, Neues bekam den Anstrich einer Zeit, als Ofenwärme und außenliegende Toiletten usus waren.

Als Bau- und Kulturdenkmal sollte die Villa auch in der Gegenwart das repräsentieren, wozu sie einst gebaut worden war: ein außergewöhnliches und gemütliches Wohnhaus für eine Familie, die hier lebt, arbeitet, wirkt und mit ihren jährlichen Veranstaltungsreihen all diejenigen herzlich einlädt, die bei Kunstgenuss im Garten und im Haus den Zauber von einst fühlen und genießen möchten.